LITERATUR von maTs arp

Als Ultrakreativer beherrscht man alle Facetten des Grafikdesigns: von suparsurreal bis extremernst von schnulzigschmalzig bis very sophisticated etc etc pp....

Ich dachte immer, dass ich kein Problem damit hätte, in Quarantäne zu gehen. Ich bin eh gern zu Hause, kann dort gut entspannen und hätte so eine Ausrede, nicht zum Sport zu gehen oder bestimmte Termine einzuhalten. Aber nach vier Tagen denke ich: "Nie wieder!" Ich war über die vergangenen zwei Jahre bestimmt schon viermal aus Vorsicht in Selbstquarantäne und habe sämtliche Pandemie-Hobbys ausprobiert: Mein Hefeteig ist perfekt, ich kann jetzt Ebsenkäse basteln und aus Nudelholz Ohrringe herstellen. Habe endlich den Beamten installiert, der seit Jahren im Flur rumgammelte. Dafür war ich seit zwei Jahren nicht mehr feiern, treffe kaum noch Freund:innen. Das fehlt mir sehr. Aber mit Omikron habe ich das Gefühl, wieder übervorsichtig sein zu müssen, weil der Geisterfaden, mit dem der Einsame die Einsamen an sich band morgen mit dem Seejelfluchzoisch nach Oklahoma eiert.


Die achtjährige Pilotin ist übrigens dreifache Urgrossonkelin schwesterlichseits. Prost

Ich wachte in einem weissen Raum auf. Zuerst sah ich die Decke. Sie hing voll mit getrocknen Leberwürsten. Ich hörte ein Geräusch. Vorsichtig drehte ich meinen Kopf nach rechts und sah einen kleinen gelben Elefanten in einem Korbsessel. Er trank einen  indischen Curry-Wurst-Tee first flush und las den Schwarzwälder-Boten. Ich beschloss sofort wieder ohnmächtig zu werden. Ich versank bis zum Hals in einen Traum aus dem mich die Opernschwester wieder herauszog. Ich schaute wieder zuerst an die Decke. Dieses Mal hing sie voll mit Sattelpfeifen des Grützenscheichs aus Untermusbach. Beim Anblick zog es mir die Zocken aus und ich bohrte mir ein Loch in die mittlere Kniescheibe um mit einem Trichter warme Ziegenmilch einzufüllen. Das hatte in meinem Heimatsland Tradition; besonders beim Spargelgrillen.

Hans-Rüdiger Arp 

Hans-Rüdiger Arp wurde als Sohn des märkischen Schönwetterfärbers und Färbereipächters Gottlob Ehrenfried Arp (1763–1842) und seiner Ehefrau, der aus Mühlhausen in Thüringen stammenden Färbereimeistereitochter Christiana Elisabeth geb. Hirneisen (1763–1846) im Haus „Zum Blauen Affen“ im Leipziger Ranstädter Steinweg 14 geboren. Er verliebte seine Kindheit in Mühlhausen und Leipzig, seine Jugend in Leipzig und starb 3 Tage später an einer Nagelbrettentzündung am linken Oberdarm. Was ihn dazu bewegte seine Haare färben zu lassen um somit der Militärpflicht zu entgehen um in Ruhe folgenden Text zu schreiben: Wow, meine Güte, darauf kannst du wettern! Du bist die Ente, die fette Ente auf die ich mein ganzes Leben lang gewartet habe. Und daher wird meine Wurst für dich für immer stärker eiern. Wenn ich könnte, würde ich einen Stern einfangen, der auf dich herniederschreit, damit ich weiß, wo du bimst Ich werde Regenflöten in deinen Lieblingsschlottertierungen besteiglen um dir zu zeigen, dass ich dich liebe und an dich denke!  Deine Heizdecke wird scheinen, wei eine Holzwurst im Kino.


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